Grizzlys_2025_Flipbook - Flipbook - Page 10
10
GR IZZLY S W OL FSBU RG | S A ISON 2025–2026
Hier geht’s zur
Spielerstatistik
JACOB
HAYHURST
Tempo ist seine Spezialität
Die Grizzlys werden seine erste Station in Deutschland, doch richtiges
Neuland betrat Jacob Hayhurst nicht, als er zum ersten Mal in der
Wolfsburger Eis Arena auf die neuen Teamkollegen traf. Denn den
einen oder anderen kannte der Angreifer schon, der zuletzt bei Västerås
IK in Schweden spielte.
„Es ist natürlich ganz schön, wenn man schon
und Topscorer seines Teams sowie elftbester Scorer
Leute in der neuen Umgebung kennt“, sagt Hayhurst.
der Liga, obwohl er sich stark umstellen musste.
Regelmäßig etwa lief ihm im Sommer in Toronto
Denn: „In der ECHL war das Prinzip eher ,Winning
Grizzlys-Verteidiger Julian Melchiori über den
By Scoring‘, also mit vielen Toren zu gewinnen. In
Weg. Hayhurst lebte von klein auf im benachbarten
Schweden wird sehr viel Wert auf Defensive gelegt.“
Mississauga, im Sommer trainieren in Nordamerika
Eine Erfahrung, die Hayhurst aber schätzt, „denn so
viele Profis gemeinsam. Viele sehen sich dort jedes
habe ich mein Defensivspiel weiterentwickelt“. Seine
Jahr wieder. Hayhurst fragte nicht nur Melchiori
Stärke sei aber, so der Linksschütze, „mein Speed.
über Wolfsburg aus, auch Jimmy Lambert, der
Ich mag es, Tempo aufzunehmen, Tempo zu machen,
vergangene Saison spät zu den Grizzlys stieß, ist
und ich habe einen gewissen Scoring Touch.“
ein alter Bekannter. Gemeinsam spielten sie für
die Uni Michigan.
Auf den hoffen die Grizzlys und Hayhurst weiß auch,
„dass das mein Ziel sein muss“, für Zählbares zu
„Jimmy weiß, wie ich spiele. Er war der Meinung, dass
sorgen, auch wenn er nun erstmals bei einem Erst-
die DEL gut zu mir passen müsste“, sagt der vielseitige
liga-Team im Einsatz ist. Was ihm entgegenkommen
Stürmer, der auch als Center eingesetzt werden kann.
müsste, „ist die größere Eisfläche in Europa, das habe
ich in Schweden schon gemerkt. Das passt mir.“
Ein paar AHL-Einsätze stehen für Hayhurst auch
zu Buche, doch Dauergast wurde er dort nicht, blieb
Nach seiner Zeit in Nordamerika und der finalen
in der ECHL hängen. Konsequenz: „Also habe ich
Saison dort im punktbesten Team der Hauptrunde
mich für Europa entschieden.“ Mit erst 27 Jahren
samt Einzug ins Kelly-Cup-Finale war in Schweden
wechselte der Kanadier aus der in Nordamerika als
noch eine Umgewöhnung nötig. Sein Team beleg-
drittklassig geltenden ECHL zu Västerås in die zweite
te nur Rang zehn. Hayhurst: „Wir hatten viel mehr
schwedische Liga. Dort kannte er keinen, fügte sich
Niederlagen als Siege. Das war ich nach dem fantasti-
aber dennoch gut ein und war gleich Top-Torschütze
schen Jahr mit Kansas City Mavericks nicht gewohnt.