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TYLER
GAUDET
und das gute Gefühl,
wieder da zu sein
Mit Andy Miele (nach Bremerhaven) ließen
die Grizzlys Wolfsburg einen Mittelstürmer
von hoher Klasse ziehen, doch auch hier sind
sie optimistisch, die Position gleichwertig
besetzt zu haben. Mindestens gleichwertig.
Der Optimismus kommt nicht von ungefähr.
Der neue Top-Center ist nämlich kein echter
Neuer. Tyler Gaudet war schon einmal ein
Grizzly und hinterließ Eindruck.
© City-Press GmbH
33 Hauptrunden-Partien bestritt Gaudet in der Spiel-
Bleiben durchaus vorstellen können“, sagt er. Der Club
zeit 21/22 für Wolfsburg und schoss 17 Tore, bereitete
habe positive Pläne für den Fall des Klassenerhaltes
weitere 17 vor und hatte noch Pech, nach einer Trai-
gehabt. Doch als der Abstieg der DEG feststand, war
ningsverletzung einige Wochen auszufallen. In den
der Weg für Wolfsburg zum Wunschmittelstürmer frei.
Play-offs kamen für ihn noch acht Partien mit fünf
Und für Gaudet der Weg zurück zum Ex-Club. Er musste
Punkten dazu, darunter der Game Winner im ent-
nun nicht mehr lange überlegen. Er sagt: „Es fühlt sich
scheidenden fünften Spiel der Viertelfinal-Serie gegen
gut an, zurückzukommen. Ich weiß, was mich erwar-
Bremerhaven. Gaudets Bilanz am Bully-Punkt war
tet, kenne noch viele Mitspieler und Trainer. Es ist kein
top, seine Plus-Minus-Bilanz ebenfalls. Auffällig zu-
Neuland. Ich gehe davon aus, dass ich mich schnell
dem, wie stark der 1,91-Meter-Mann, der fast 100 Kilo
eingewöhne.“
auf die Kufen bringt, auch technisch ist. Dass er sich
Scheiben, die er einmal hat, kaum abnehmen lässt, ist
Sportlich will er den Wolfsburgern helfen, wieder
bei seiner Power weniger erstaunlich.
dahin zu kommen, wo sie zuletzt nicht waren: „In
die Play-offs. Das ist hundertprozentig mein Ziel mit
Leider blieb das damals auch Mannheim nicht ver-
den Grizzlys.“ Er brennt auf die neue DEL-Saison, will
borgen. Gaudet nahm ein Angebot der Kurpfälzer
hinter seine eigene vergangene Spielzeit eine ange-
an. Der Kontakt nach Wolfsburg ging aber nie
verloren. Und im Frühjahr glühten die Drähte
zwischen Gaudet und Grizzlys-Manager Charly
Fliegauf. Es dauerte aber bis über das Saisonende
hinaus, ehe Nägel mit Köpfen gemacht wurden.
Gaudet wechselt stets mit Bedacht. „Wir haben
uns in Düsseldorf ja wohlgefühlt, ich hätte mir das
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